2015

How Do We Create Cities Together?

„How do we create cities together?“ Über diese Frage diskutierten Richard Sennett, Soziologieprofessor an der London School of Economics and Political Science, Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin/Staatssekretärin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin, Marcos Rosa, Architekt, Sao Paolo, und Stefan Horn, Stadtkunstverein urban dialogues, Berlin, zusammen mit Kristien Ring, Architektin und Gründerin von AA Projects, Berlin.

In der Keynote von Richard Sennett sowie in der anschließenden Diskussion ging es darum, wie Top-down-Projekte und Bottom-up-Initiativen verknüpft werden können: Wie kann eine Stadtplanung gelingen, die nicht nur von Fachplanern gestaltet wird, sondern auch andere Beteiligte mit einbezieht? Welche Vorteile bieten Bottom-up-Projekte und wo liegen ihre Grenzen? Wie können gemeinschaftliche Nachbarschaftsprojekte über Stadtviertel hinaus auf den gesamtstädtischen Kontext einwirken?

Die Veranstaltung fand am 31. März 2015 in Kooperation mit der Alfred Herrhausen Gesellschaft statt. Die JOVIS-Publikation Handmade Urbanism. From Community Initiatives to Participatory Models (Marcos L. Rosa / Ute Weiland) beschäftigt sich ebenfalls mit der Frage, welche Rolle partizipative Modelle in der Stadtentwicklung spielen können. Das Buch präsentiert 15 beispielhafte Projekte aus eher strukturschwachen Stadtvierteln in fünf Schwellenländern und untersucht dabei, welches Potenzial diese in Eigeninitiative entwickelten Projekte für den gesamtstädtischen Transformationsprozess haben.

„How do we create cities together?“ Über diese Frage diskutierten Richard Sennett, Soziologieprofessor an der London School of Economics and Political Science, Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin/Staatssekretärin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin, Marcos Rosa, Architekt, Sao Paolo, und Stefan Horn, Stadtkunstverein urban dialogues, Berlin, zusammen mit Kristien Ring, Architektin und Gründerin von AA Projects, Berlin.

In der Keynote von Richard Sennett sowie in der anschließenden Diskussion ging es darum, wie Top-down-Projekte und Bottom-up-Initiativen verknüpft werden können: Wie kann eine Stadtplanung gelingen, die nicht nur von Fachplanern gestaltet wird, sondern auch andere Beteiligte mit einbezieht? Welche Vorteile bieten Bottom-up-Projekte und wo liegen ihre Grenzen? Wie können gemeinschaftliche Nachbarschaftsprojekte über Stadtviertel hinaus auf den gesamtstädtischen Kontext einwirken?

Die Veranstaltung fand am 31. März 2015 in Kooperation mit der Alfred Herrhausen Gesellschaft statt. Die JOVIS-Publikation Handmade Urbanism. From Community Initiatives to Participatory Models (Marcos L. Rosa / Ute Weiland) beschäftigt sich ebenfalls mit der Frage, welche Rolle partizipative Modelle in der Stadtentwicklung spielen können. Das Buch präsentiert 15 beispielhafte Projekte aus eher strukturschwachen Stadtvierteln in fünf Schwellenländern und untersucht dabei, welches Potenzial diese in Eigeninitiative entwickelten Projekte für den gesamtstädtischen Transformationsprozess haben.

 

Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung

Das Stuttgarter Architekturbüro Lederer Ragnarsdóttir Oei erhält den Gestaltungspreis des bundesweiten Wettbewerbs der Wüstenrot Stiftung „Baukultur in Deutschland" für den Hospitalhof in Stuttgart. Der Neubau von LRO überzeugte unter anderem durch die gelungene Eingliederung in den Bestand. Einen Überblick über das Gebäude gibt die Baunetz-Meldung zur Eröffnung des Hospitalhofs im Mai 2014.

Bei dem Wettbewerb wurden insgesamt 14 Projekte prämiert, die zwischen dem 24. Februar und 27. März 2015 im Wechselraum des Bund Deutscher Architekten BDA, Zeppelin Carré, Friedrichstraße 5, 70174 Stuttgart, ausgestellt werden.

Das Stuttgarter Architekturbüro Lederer Ragnarsdóttir Oei erhält den Gestaltungspreis des bundesweiten Wettbewerbs der Wüstenrot Stiftung „Baukultur in Deutschland" für den Hospitalhof in Stuttgart. Der Neubau von LRO überzeugte unter anderem durch die gelungene Eingliederung in den Bestand. Einen Überblick über das Gebäude gibt die Baunetz-Meldung zur Eröffnung des Hospitalhofs im Mai 2014.

Bei dem Wettbewerb wurden insgesamt 14 Projekte prämiert, die zwischen dem 24. Februar und 27. März 2015 im Wechselraum des Bund Deutscher Architekten BDA, Zeppelin Carré, Friedrichstraße 5, 70174 Stuttgart, ausgestellt werden.

 

Jan Gehl – Städte für Menschen

Gebautes Umfeld und menschliches Verhalten

Am 18. Februar sprach der dänische Architekt und Stadtplaner Jan Gehl über seine Grundprinzipien einer Stadtplanung, die sich am Menschen orientiert und stellte zahlreiche internationale Beispiele von Städten vor, in denen diese Prinzipien bereits Anwendung fanden – darunter seine Heimatstadt Kopenhagen. Anschließend diskutierte Gehl mit dem Zukunfts- und Stadtforscher Ludwig Engel.

Der Abend wurde zusammen mit der Alfred-Herrhausen-Gesellschaft organisiert – zur Vorstellung der ersten deutschen Ausgabe seines Buches Cities for People, das bereits in zahlreiche andere Sprachen übersetzt wurde. 

Seit mehr als 40 Jahren befasst sich Jan Gehl damit, die Qualität von Plätzen, Straßen, ja ganzen Stadtvierteln zum Wohle der Bewohner zu verbessern. Indem Gehl selbst Millionenstädte kleinmaßstäblich und im Detail betrachtet, entwickelt er Mittel und Wege, dysfunktionale und unwirtliche Stadtlandschaften entscheidend zu verändern. Wichtigster Grundsatz für Jan Gehls Stadtplanung nach menschlichem Maß: Der Stadtraum muss mit der Geschwindigkeit eines Fußgängers erlebt werden. „Wo gegangen, geredet, gestoppt, geschaut, gesessen und gespielt wird, dort ist eine Stadt lebendig.“ Nur so kann es gelingen, sowohl traditionelle Metropolen wie die schnell wachsenden Städte von Entwicklungs- und Schwellenländern zu „Städten für Menschen“ zu machen.

 

Am 18. Februar sprach der dänische Architekt und Stadtplaner Jan Gehl über seine Grundprinzipien einer Stadtplanung, die sich am Menschen orientiert und stellte zahlreiche internationale Beispiele von Städten vor, in denen diese Prinzipien bereits Anwendung fanden – darunter seine Heimatstadt Kopenhagen. Anschließend diskutierte Gehl mit dem Zukunfts- und Stadtforscher Ludwig Engel.

Der Abend wurde zusammen mit der Alfred-Herrhausen-Gesellschaft organisiert – zur Vorstellung der ersten deutschen Ausgabe seines Buches Cities for People, das bereits in zahlreiche andere Sprachen übersetzt wurde. 

Seit mehr als 40 Jahren befasst sich Jan Gehl damit, die Qualität von Plätzen, Straßen, ja ganzen Stadtvierteln zum Wohle der Bewohner zu verbessern. Indem Gehl selbst Millionenstädte kleinmaßstäblich und im Detail betrachtet, entwickelt er Mittel und Wege, dysfunktionale und unwirtliche Stadtlandschaften entscheidend zu verändern. Wichtigster Grundsatz für Jan Gehls Stadtplanung nach menschlichem Maß: Der Stadtraum muss mit der Geschwindigkeit eines Fußgängers erlebt werden. „Wo gegangen, geredet, gestoppt, geschaut, gesessen und gespielt wird, dort ist eine Stadt lebendig.“ Nur so kann es gelingen, sowohl traditionelle Metropolen wie die schnell wachsenden Städte von Entwicklungs- und Schwellenländern zu „Städten für Menschen“ zu machen.

 

 

Neu bei JOVIS: Architekturmagazin speech:

Das bilinguale Architekturmagazin speech: ist nun Bestandteil des JOVIS-Programms. Jede Ausgabe des internationalen Magazins ist einem speziellen Thema des gegenwärtigen Architekturdiskurses gewidmet, das aus theoretischer, praktischer und historischer Sicht analysiert und anhand zahlreicher internationaler sowie russischer Projekte vorgestellt wird. Alle Texte sind englisch und russisch und mit zahlreichen Abbildungen illustriert.

Die erste Ausgabe 2015 widmet sich der Metro als eigenständiger architektonischer Gattung und als öffentlichem Raum. Die moderne Metro ist schon längst nicht mehr lediglich ein Mittel, das Menschen auf dem schnellsten Wege an ihr Ziel bringt. Mehr als alle anderen Arten des öffentlichen Verkehrs bestimmt sie heute das architektonische Bild der Großstädte und steht für urbanen Komfort. Neben Anlage und Design werden Infrastrukturen, Technologien und Materialien anhand zahlreicher in den letzten drei Jahren entstandenen Metrostationen in unterschiedlichen Ländern der Welt analysiert. 

speech: ist zweisprachig, russisch und englisch, und erscheint zweimal im Jahr, ab Heft 13 im JOVIS Verlag. Hefte 1–12 können auf Nachfrage über den JOVIS Verlag bezogen werden.

Das bilinguale Architekturmagazin speech: ist nun Bestandteil des JOVIS-Programms. Jede Ausgabe des internationalen Magazins ist einem speziellen Thema des gegenwärtigen Architekturdiskurses gewidmet, das aus theoretischer, praktischer und historischer Sicht analysiert und anhand zahlreicher internationaler sowie russischer Projekte vorgestellt wird. Alle Texte sind englisch und russisch und mit zahlreichen Abbildungen illustriert.

Die erste Ausgabe 2015 widmet sich der Metro als eigenständiger architektonischer Gattung und als öffentlichem Raum. Die moderne Metro ist schon längst nicht mehr lediglich ein Mittel, das Menschen auf dem schnellsten Wege an ihr Ziel bringt. Mehr als alle anderen Arten des öffentlichen Verkehrs bestimmt sie heute das architektonische Bild der Großstädte und steht für urbanen Komfort. Neben Anlage und Design werden Infrastrukturen, Technologien und Materialien anhand zahlreicher in den letzten drei Jahren entstandenen Metrostationen in unterschiedlichen Ländern der Welt analysiert. 

speech: ist zweisprachig, russisch und englisch, und erscheint zweimal im Jahr, ab Heft 13 im JOVIS Verlag. Hefte 1–12 können auf Nachfrage über den JOVIS Verlag bezogen werden.