Ein Haus erhält Leben und Form durch seine Bewohner. Dessen war sich auch die Fotografin und Ethnologin Bärbel Högner bewusst, als sie 2007 als artist-in-residence in das Berliner Corbusierhaus zog. 1958 hatte der Architekt Le Corbusier die Berliner in ihrer geteilten Stadt mit seiner Variante des kollektiven Wohnens konfrontiert. Bis heute hat die Unité d'Habitation, „Typ Berlin“ nichts von ihrer Ästhetischen Wirkung eingebüßt. Wie sich zudem die Avantgarde-Architektur und ihre Bewohner gegenseitig beeinflussen, hat Bärbel Högner eindrucksvoll in überraschenden Bildern eingefangen.
Nach einer Idee von Hans E. Roth mit einem Essay von Dierk Jensen.