Mit dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms, des „Großen Kurfürsten“, im Jahre 1641 beginnt für Berlin nicht nur politisch, sondern auch baugeschichtlich der Aufstieg zur internationalen Metropole. Um in der Konkurrenz der europäischen Hauptstädte mithalten zu können, entstehen Architektur und Plastik von europäischer Ausstrahlung und höchstem künstlerischen Rang. Bis heute prägen Bauten und städtebauliche Anlagen, die in Berlin vom Barock bis zum Klassizismus errichtet wurden, das Antlitz und die Räume der Stadt. Helmut Engel stellt im großzügig illustrierten ersten Band seiner Baugeschichte ein lebendiges Panorama des Berliner Baugeschehens bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts vor.