1976 begann das Dessauer Bauhaus anlässlich des fünfzigsten Jahrestags der Einweihung des Gebäudes, eine eigene Sammlung aufzubauen, die Beispiele dessen, was seit 1926 an der Hochschule für Gestaltung in Dessau entstanden war, vereinen sollte. Diese Sammlung ist mittlerweile auf fast 25.000 Positionen angewachsen. Die Publikation „Bauhaus Objekte“ bietet mit der CD-ROM erstmals die Möglichkeit, wesentliche Teile dieser Bestände und zahlreiche Biografien von Bauhäuslern digital zu erschließen. Das begleitende Buch erläutert die Sammlungsprinzipien und verdeutlicht damit eine eigene Interpretation des Bauhaus-Erbes als Motor heutiger Aktivitäten in Gestaltung und Lehre. Die Sammlung begegnet auf diese Weise dem geläufigen Trend, die Moderne zu musealisieren.